Winter, Weihnachten/Advent, Basteln
Alle Jahre wieder ... kommt die Weihnachtszeit – die Zeit im Jahr, in der wir unsere Liebsten, egal ob nah oder fern, mit kleinen Aufmerksamkeiten beschenken. Meist sind die Kleinsten schwer zu motivieren, für den Opa oder die Tante zu malen oder ein paar Zeilen zu schreiben – schon wieder eine Postkarte ist auch ein bisschen eintönig! Ich habe die perfekte Idee gegen Alltagstrott: Mein Weihnachtsstern im Briefumschlag sorgt garantiert für strahlende Augen.
Dieser Weihnachtsgruß ist innerhalb von wenigen Minuten umgesetzt und motiviert sogar Bastelmuffel, Schere und Kleber zur Hand zu nehmen. Dieser Tipp ist sowohl für ganz kleine Kreative als auch für größere Kinder gleichermaßen geeignet. Und ganz nebenbei kann dein Kind ein grundlegendes Verständnis für Symmetrie anhand des Sterns erlernen.
6–8 Butterbrottüten für einen Stern
Nadel und Faden
Bastelkleber oder Klebestift
Briefumschlag im DINlang-Format
Bleistift und Schere
Legt für einen Stern 6–8 Butterbrotpapiertüten passgenau aufeinander – so, dass die Öffnung der Tüten immer in die gleiche Richtung zeigt. An der verschlossenen Tüten-Kante klebt ihr die Tüten mit einem dünnen Streifen aneinander. Das funktioniert am besten mit einem Papierklebestift. Anschließend presst ihr den Papierstapel an der Klebekante gut zusammen.
Zeichnet auf die oberste Brottüte mit Bleistift die Kontur einer runden Sternenzacke. Richtig – rund! Normalerweise sieht eine Zacke aus wie ein Dreieck! Die Schenkel des Dreiecks sollten nicht in gerader Linie verlaufen – eine Wölbung sieht später sehr hübsch aus. Bitte beim Anzeichnen unbedingt beachten, dass am linken und rechten Rand der Tüte Flächen stehenbleiben und Berührungspunkte entstehen. Sonst fällt der Stern beim Aufklappen zusammen. Markiert euch die Mitte der oberen Kante – hier sollte die Zacke spitz zulaufen. Die untere Kante bleibt nahezu in voller Breite.
Entlang der „Schenkel“ des Dreiecks könnt ihr verschiedene Muster anzeichnen. Wie wäre es mit kleineren Zacken oder einem Halbkreis? Wählt die Formen so, dass ihr sie später gut ausschneiden könnt. Ihr werdet staunen, wie großartig es am Ende aussieht!
Yippys Tipp: Hier ist symmetrisches Verständnis gefragt. Aus einem Halbkreis wird im aufgeklappten Zustand ein ganzer Kreis, aus einem Zacken ein Dreieck: Probiert euch an geometrischen Formen aus – ihr werdet schnell erkennen, worauf es ankommt.
Habt ihr eure Sternenzacke fertig mit geometrischen Formen aufgezeichnet? Jetzt könnt ihr entlang der Linien mit einer Schere ausschneiden. Erstaunlich, 6 Tüten Brotpapier und trotzdem geht es butterweich – da sind Erfolgserlebnisse auch für die ganz Kleinen vorprogrammiert! Fertig? Dann zupft die einzelnen Tüten vorsichtig zu einer Girlande auseinander. Automatisch formt sich ein Stern, wie bei einem Lampion. Ist es nicht erstaunlich, wie aus ein paar einfachen Schnitten ein so schönes Muster entsteht? Wahre Zauberei, diese Symmetrie.
Yippys Tipp: Bitte auf keinen Fall an der unteren, verleimten Kante schneiden – sonst fällt der Stern in sich zusammen.
Wenn ihr den Stern gleich verschenken wollt, könnt ihr die beiden letzten Tüten der Girlande mit wenigen Tupfern Kleber zusammenheften. Alternativ könnt ihr auch einen Streifen doppelseitiges Klebeband verwenden. Zieht durch die Spitze der beiden Sternenzacken mit spitzer Nadel einen Faden und legt ihn zu einer großen Schlaufe – das wird die Aufhängung des Sterns.
Viel cooler ist es aber, den un-aufgeklappten Stern in einem Briefumschlag an einen Freund oder die Familie zu verschicken – ein wahres Weihnachtssternenwunder kommt so in den Briefkasten geflogen ????
Yippys Tipp: Legt einen kleinen Zettel als Auffalt-Anleitung dazu. Das Briefkuvert könnt ihr ebenfalls kreativ gestalten.
Euch sind weiße Sterne zu fad? Die Butterbrottüten könnt ihr anmalen oder mit Glitzerstiften verzieren. Besonderes Highlight sind fluoreszierende Farben, die im Dunkeln Leuchten.
Sterne haben zur Weihnachtszeit eine lange Tradition. Der Adventsstern symbolisiert den Stern von Betlehem, der die Heiligen Drei Könige am 24. Dezember zum Geburtshaus von Jesus führte. Sicher habt ihr zur himmlischen Adventszeit auch schon hell beleuchtete Sterne in Fenstern und Wohnstuben entdeckt – ein schöner Brauch, der uns bis ins Herz leuchtet.
Für dein kleines Sternchen kannst du mit wenigen Handgriffen ein wahres Sternenmeer zur Partydekoration zaubern. Hänge die Sterne an mehrere Hula-Hoop-Reifen, die du nacheinander zu einem Tunnel platzierst. Einlassqualifikation: Vorm Partyraum krabbeln die Gäste durch den Tunnel von zauberhaften Sternen – das passt perfekt zum Eisköniginnen-Geburtstag oder zur Winterzauberparty!