Frühling, Ostern, Party, Basteln
Kikeriki … der Frühling ist wieder hie! Die Sonne lacht, die Natur erblüht in den fröhlichsten Farben und der Osterhase steht schon in den Startlöchern. Das macht richtig gute Laune. Apropos Laune: Kennt ihr schon meine Kikeriki-Eierbecher? Die bringen Morgenmuffel am Frühstückstisch garantiert zum Schmunzeln und mit ihren wuschelweichen Federn schmeicheln sie jedem Ei(erkopf).
Aufgewacht, die Sonne lacht! Tja, so manchen von uns Eltern hängen die Mundwinkel am Morgen bis zu den Kniekehlen. Hat dich da gerade etwas an der Wange gekitzelt? War das etwa eine Feder? Hier liegt doch Frühstückduft in der Luft – natürlich mit einem leckeren Ei. Mmmmh … mit Schmuserei und Ei startest du ihr auf jeden Fall strahlend in den Tag.
Für die Eierbecher:
leerer Eierkarton (am besten in heller Farbe)
buntes Tonpapier
Wackelaugen
Federn
ggf. Glitzerpapiere und Glitzersteine zur Dekoration
Farben (Tempera oder Acryl)
Zubehör:
Bleistift
Schere
Bastelkleber und ggf. Heißkleber
Pinsel
Wasserbecher
Federn gibt es bunt eingefärbt im Bastelbedarf zu kaufen. Echte Vogelfedern bezaubern mit ihrem natürlichen Muster.
Den Körper des Hahns schneidet ihr aus der Eierpappe heraus. Ihr braucht dazu jeweils eine Vertiefung – das ist der Teil der Eierpappe, in der das Ei sitzt – und einen der Hügel, der zwischen den Eiern als Stütze dient. Ich habe euch das im Bild mit einer roten Linie gekennzeichnet. Schneidet entlang dieser Linie mit einer Schere. Puh, das geht schwer. Besser, ein Erwachsener hilft. Moment mal, hat es da gerade gegackert?
So ein Hahn ist mächtig stolz auf sein buntes, schillerndes Gefieder. In der Sonne glitzern seine Federn wie Diamanten. Also: Verpasst der eintönigen Eierpappe einen bunten Anstrich. Wenn ihr möchtet, könnt ihr eurem Werk mit Glitzersteinchen oder -papier den letzten Schliff verpassen.
Wenn ihr echte, anstatt fertig gefärbte Federn für das Schwanzgefieder verwendet, dann könnt ihr diese auch bunt bemalen. Wow, das sieht toll aus! Lasst das bunte Federkleid nun gut trocknen.
Yippys Tipp: Damit die Federn eures Hahns noch intensiver strahlen, verwendet ihr am besten Acrylfarben. Diese trocknen schnell und sind sehr deckend. Bindet aber besser eine Schürze um – denn einmal getrocknet, hinterlassen sie unschöne Flecken auf der Kleidung.
Wenn die bemalten Schwanzfedern gut durchgetrocknet sind, klebt ihr sie ganz hinten an den Becher. Das hält mit Heißkleber besser. Eine richtige WuschelEi. Da könnt ihr ruhig nochmal schmusen.
Ein echter Hahn hat einen Schnabel und einen Kamm. Einen Kamm? Ja, aber der ist nicht zum Haarebürsten. Für den Schnabel faltet ihr ein Stück (ca. 2x2 cm) rotes oder orangefarbenes Tonpapier in der Mitte und zeichnet, am Falz beginnend, ein Dreieck auf. Nun könnt ihr es ausschneiden und vorn an den Hahnenkopf kleben. Schon erklingt ein herzhaftes „Kikeriki“. Oder war das doch die Mama?
Den Kamm skizziert ihr ebenfalls auf rotem Tonpapier vor und schneidet ihn anschließend aus. Ein Erwachsener schneidet mit einem Messer einen Schlitz in die Eierpappe, in den der Kamm hineingesteckt wird. Anschließend bekommt der Hahn noch zwei Wackelaugen zwischen Schnabel und Kamm geklebt. Probiert vorher schon ein paar Positionen aus. Hängen die Augen ein bisschen schief, ist das tatsächlich zum Schieflachen. Und das ist gar nicht so schlecht für die Morgenmuffel-Mamas und Papas.
Yippys Tipp: So ein Hahnenkamm kann ganz unterschiedlich aussehen. Mal ist er spitz, mal wellenförmig.
Ihr habt mit dem Frühstücksei gekleckert? Oh je, aber das ist gar nicht schlimm! Schneidet den hinteren Teil (da, wo das Ei drinsitzt) einfach ab und klebt ein paar neue Schwanzfedern an den „gekürzten“ Hahn. Mit Stricken sind auch schnell ein paar Beinchen am Hahn befestigt. Und schon ist er wieder schön und seine Hühnerfüße baumeln lustig vom Tisch herab.
Wusstet ihr, dass der gefährliche T-Rex ein Vorfahre unserer heutigen Hühner ist? Dass Vögel und Dinosaurier miteinander verwandt sind, wissen die Forscher schon länger. Aber dass der gefürchtete Raubdinosaurier tatsächlich enger mit dem Huhn verwandt ist als mit irgendeinem anderen Wirbeltier, ist erst seit etwa 20 Jahren bekannt. Da können sogar Mama und Papa noch etwas lernen.
Wenn ihr eure Freunde zu Ostern einladet, könnt ihr auch zusammen eine ganze Hühnerfamilie basteln und aus ihnen dann eure gesammelten Ostereier essen. Vielleicht findet ihr ja sogar ein SchokoEi. Oder zwei, oder…